18.06.2009
Bericht und Interview auf laola1.at zu den letzten Ereignissen.
Bei Vizemeister Rapid gehen derzeit die Wogen hoch, obwohl eigentlich kein Grund dazu besteht.
Natürlich wirbelte Coach Peter Pacult mit der Neubesetzung seines Trainerteams Staub auf, Schlagzeilen machten aber angebliche Aussagen der Spieler.
Vor allem bei Stürmer Stefan Maierhofer brachte die Tageszeitung „Österreich“ das Fass zum Überlaufen.
„Was in diesem Interview geschrieben wurde, ist ja ein Wahnsinn. Das ist unglaublich!“, ist Maierhofer im Gespräch mit LAOLA1 empört.
Maierhofers Kritik hat es nie gegeben
Denn praktisch nichts von dem Wiedergegebenen entspricht der Wahrheit. Eine angebliche Kritik an Trainer und Verein hat es von Seiten des 26-Jährigen nicht gegeben.
Vor allem, weil Maierhofer versichert, dass es seitdem er von dem Führungswechsel erfahren hatte, keine Auskünfte für Medien gab.
„Ich habe jedem gesagt, dass ich zu diesen Themen kein Statement abgebe. Ich bin Angestellter des Vereins und komme am 18. Juni zum Training. Wer es dann leitet, muss mir ja egal sein.“
Für Aufregung sorgte das Interview, da es auch auf der Homepage von Stefan Maierhofer abgedruckt wurde - allerdings versehentlich.
„Es hat jeden überrascht, das ist schon richtig“
Als der Nationalspieler im Urlaub weilte, wurde der Beitrag online gestellt, ohne Maierhofers Wissen.
„Als ich darauf aufmerksam wurde, wurde es sofort entfernt und klargestellt, dass ich diesen Wortlaut nicht von mir gegeben habe.“
Die momentane Situation sei Angelegenheit des Vereins. Dass der Wechsel von Barisic/Zajicek auf Rotter/Kohlbacher für Überraschung sorgte, ist dabei legitim.
„Es hat jeden überrascht, das ist schon richtig. Dass aber so etwas geschrieben wird, ist schon ein Wahnsinn.“
Vermeintliches Skandal-Interview vermasselt den Urlaub
Schließlich verband die Spieler eine innige Freundschaft mit Co-Trainer Zoran Barisic und Tormann-Betreuer „Tiger“ Zajicek.
„Mehr als das es mir leid um „Zoki“ tut, weil er ein super Mensch ist und wir alle mit ihm klar gekommen sind, habe ich nicht gesagt.“
Vor allem vermasselte die Aufregung rund um seine Person den wohlverdienten Urlaub, in dem Maierhofer von Fußball eigentlich nichts wissen wollte.
Der Grad der Empörung war aber bereits so hoch, dass der 2,02-Meter-Hüne dies nicht weiter auf sich sitzen lassen will.
Saisonauftakt mit der Mannschaft, dann Aufklärung
Die Missverständnisse zu klären, liegt dem 23-Tore-Mann der vergangenen Saison am Herzen. Vor allem die Art und Weise, wie er hinters Licht geführt wurde, regt ihn auf.
„Teile des Interviews sind von vor einem Jahr, als ich gegen Ried nicht gespielt habe. Damals hatte ich gesagt, dass der Trainer und ich nicht die besten Freunde sein müssen, wenn wir Erfolg haben, da das alles ist, was unter dem Strich zählt.“
Aussagen wurden somit aus dem Zusammenhang gerissen, zusammengestückelt und der Öffentlichkeit präsentiert. Auch Klubkollege Steffen Hofmann wurde falsch interpretiert.
Öffentlich Stellung nehmen will Maierhofer frühestens am Donnerstag, denn dann beginnt mit dem Trainingsauftakt für alle Grün-Weißen wieder der sportliche Ernst.
„Im Großen und Ganzen steht mir das auch nicht zu“
„Wir treffen uns am Donnerstag alle wieder zum Training. An diesem Tag sehe ich auch wieder die anderen Spieler und den Trainerstab. Dann kann man sagen: So sieht es aus und diese Sachen sind vorgefallen!“
Auf die Problematik hinweisend, will Maierhofer noch einmal klarstellen, dass er als Spieler und Angestellter von Rapid nichts machen würde, was dem Kodex widerspricht.
„Ich habe keinen Einblick und weiß nicht, was genau los ist. Deshalb gebe ich dazu keine Stellungnahme ab. Im Großen und Ganzen steht mir das auch nicht zu.“
Vor allem geht es darum, keine voreiligen Schlüsse zu ziehen und alles schlechtzureden. Warum es soweit kam, wird der Trainer beim Saisonauftakt begründen. Denn:
„Der Trainer wird wissen, was er macht. Das haben wir zur Kenntnis zu nehmen. Punkt.“
Hanspeter am 17.06.2009
Hallo Stefan ich bin froh über deine klare Stellungsname und bin davon überzeugt das du das in dieser Form wie es in der "Österreich gestanden ist NIE gesagt hast.Ich hoffe sehr das dies Morgen in einer kurzen Aussprache geklärt werden kann und dann wieder Ruhe ist.Wünschr dir eine erfolgreiche Saison. Lg Hanspeter.